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„Unter uns gesagt…“

Freunde, Bekannte, Nachbarn…. Menschen aus unserem Dorf.

Heute : Daniel Pataky – Opernsänger-

Daniel Pataky  

Daniel Pataky ist in Ungarn geboren und dort aufgewachsen.

In seiner Familie kreiste alles um die Musik, vorrangig klassische Musik.

Die Mutter Gesangslehrerin, der Vater Dirigent und Musikschuldozent.

Und so kam wie es kommen musste…Daniel ist musikmäßig in die Fußstapfen seiner Eltern getreten, und hat bereits mit 6 Jahren Violine gelernt.

Schon als Kind hat er vor Publikum gespielt, und später ein Violinstudium in Miskolc absolviert.

In den Jahren 2005 bis 2010 studierte er Gesang an der Music Academy in Budapest.

So entdeckte er seine Leidenschaft für die Oper, und seinen Wunsch Opernsänger zu werden.

Seit 10 Jahren nun lebt und singt Daniel Pataky in Deutschland.

Deutschland hat die größte Kultur- und Theaterszene europaweit, und so lag es für ihn auf der Hand, hierher zu kommen und hier seinen Beruf auszuüben.

Als Tenor sang er den Faust in Faust, den Max in Der Freischütz, den Tamino in Mozarts Zauberflöte uvm.

Er hat an der Staatsoper in Budapest gesungen, hatte Auftritte von Russland bis USA, China und Tokio, von Italien nach Estland uvm.

Die schönsten Opern sind für Daniel von Strauß oder Wagner, französische Opern, da sie so stilvoll, schön und weich sind.

Etwas ganz besonderes ist es für ihn immer noch an Orten mit einzigartiger Atmosphäre zu singen wie auf einer Burg , Wald- oder Seebühne, wie zB. bei den Eutiner Festspielen.

Lampenfieber hat Daniel P. vor den Aufführungen nicht mehr. Dazu ist er zulange im Geschäft. Die Darbietungen sind Arbeit, bis zu 10 Stunden täglich, 150 Vorstellungen im Jahr.

So sieht sich Daniel als Produkt dieser Darstellung, welches Höchstleistungen erbringen muss.

Seit 2012 spielt er am Stadttheater in Bielefeld.

Durch Zufall hat es ihn nach Eschenbruch, genauer gesagt Hiddensen, verschlagen.

Nach seinen Auftritten und Reisen in andere Länder, suchte er einen Rückzugsort auf dem Lande, und konnte hier ein kleines Häuschen erwerben.

Er fühlt sich hier sehr wohl, in Deutschland wie in Hiddensen, ist freundlich aufgenommen worden, von Fremdenfeindlichkeit, dass muss hier ́ mal gesagt sein, keine Spur…

In seiner Freizeit spielt D. Gitarre mit der Rockband „Catweazle“. Vor Corona Zeiten hatten einige von uns das Vergnügen der Rockmusik während eines kleinen Konzerts zu lauschen, und haben ordentlich was auf die Ohren bekommen…

Für Eschenbruch plant er eine Gesprächsrunde, ein lockeres Zusammentreffen für alle Musikliebhaber und andere Interessierte sich mit Sängern, Produzenten und Schauspielern auszutauschen. Sobald das denn Corona bedingt wieder möglich ist. So das wir hier wieder beim Thema wären:

Anders als Profi-Fußballer sind Musiker und Künstler ja nicht systemrelevant.

Aber für Daniel, und alle seine Kollegen, ist es Arbeit und dh. Einkommen, um den Lebensunterhalt sicherzustellen, Arbeit um die Miete zahlen zu können.

Hier lässt die Regierung eine ganze Branche in Zeiten von Corona im Stich.

Seit einem Jahr sind nun keine Vorstellungen mehr, da ist es schwer motiviert zu bleiben. Die ganze Welt steht still und die finanziellen Mittel reichen gerade mal aus um Feuer zu löschen, sagt P.„ Diese Un-Normalität wird langsam zur Normalität, das ist erschreckend,“ so Daniel P. Die nächsten Vorstellungen sind erst wieder für das Jahr 2023 geplant.

Irgendwann werden wir aber wieder Musik- und Theatervorstellungen besuchen können – Live-Musik hören…die unter die Haut geht, Stimmen hören…die Gänsehaut verursachen,                                                                                                                                                          phantasievolle Bühnenbilder und Kostüme bewundern,                                                                                                                                            Applaus klatschen voller Begeisterung, und Zugaben wünschen…                                                                                                                                 Eine schöne Vorstellung!…..Im wahrsten Sinne des Wortes…..

 

Herzliche Grüße

Sandra Möhring

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